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AutorenbildNera Capatt

Warum beherrscht Angst unser Leben? Ein tieferer Blick

Aktualisiert: 21. Mai 2023

Angst ist eine natürliche Reaktion unseres Körpers auf Gefahren und Bedrohungen. Sie soll unser Überleben sichern und hat sich während unserer Evolution entwickelt. Denk an eine bedrohliche Situation: Unser Körper aktiviert das "Kampf oder Flucht"-System und schüttet Stresshormone aus, um schnell auf die Bedrohung reagieren zu können. Also ist Angst etwas sehr Menschliches.


Aber was passiert, wenn Angst anfängt, unser Leben zu beherrschen?


Wenn wir ständig ängstlich sind und uns vor Dingen fürchten, die eigentlich keine Bedrohung darstellen, sprechen wir von einer Angststörung. Diese chronische Angst kann zu verschiedenen Problemen führen, wie Schlafstörungen, Panikattacken oder sogar Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Manchmal entstehen diese Angststörungen durch traumatische Erlebnisse oder negative Erfahrungen in der Kindheit.


Und dann gibt es noch unsere moderne Gesellschaft. Sie bombardiert uns mit negativen Nachrichten und Bedrohungen. Wir fühlen uns unter Druck gesetzt, immer erfolgreich und perfekt zu sein, was zusätzlich Angst erzeugen kann.


Falls du dich von deiner Angst beherrscht fühlst, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Therapie kann dabei helfen, die Ursachen deiner Angst zu erkennen und zu behandeln.


Es gibt aber auch alltägliche Ängste, wie die vor einer Prüfung oder einem Vorstellungsgespräch. In solchen Fällen kann es helfen, sich zu erinnern, dass die Angst in diesem Moment eigentlich unbegründet ist. Atemübungen oder Achtsamkeitsmeditationen können auch hilfreich sein, um die Angst zu reduzieren.


Hier sind ein paar Tipps, die dir helfen können, deine Angst besser zu handhaben:


  • Entspannungstechniken: Yoga, Meditation, progressive Muskelentspannung und Atemübungen können helfen, Angst und Stress abzubauen.

  • Lebensstiländerungen: Ausreichend Schlaf, regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und der Verzicht auf Drogen und Alkohol können das Risiko von Angststörungen verringern.

  • Selbsthilfe: Schreibe ein Tagebuch, lerne Stressbewältigungstechniken und baue ein Unterstützungsnetzwerk aus Freunden und Familie auf.

Zum Schluss, erinnere dich daran: Angst ist ein natürlicher Schutzmechanismus. Manchmal kann sie sogar hilfreich sein. Es gibt kein Allheilmittel gegen Angst, aber du kannst lernen, sie besser zu managen und sie nicht dein Leben bestimmen zu lassen.

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